In der C-Krisenzeit kann diese Frage kaum doppeldeutiger sein. Die Zentralbankbilanzen explodieren und werfen hunderte von Milliarden auf die Finanz- und Kapitalmärkte und manchem Selbständigen oder Kleinunternehmer geht gerade das Geld aus „dank“ den Corona-Restriktionen. Geld ist also da, aber nicht für jeden. Kapitalvermögen sind da, aber nur bei wenigen verbucht.

Lang, lang ist’s her

Ich möchte Euch eine kleine Geschichte erzählen, die sich vor circa 30 Jahren tatsächlich so abspielte. Im Kreis von Freunden bekam ich mit, dass eine reiche Witwe bei ihrem Tod rund 60 Mio. DM einer Stiftung vermachte. Die Kaufkraft dieses Vermögens entsprach mindestens dem gleichen Betrag in Euro; also schon ganz ordentlich viel.

Im Freundeskreis philosophierten wir darüber, was wir wohl mit so einem riesigen Vermögen tun würden. Und so in etwa verlief damals die Diskussion, ohne dass ich heute noch wüsste, wer im einzelnen dortmals was sagte:

Ich würde mir erst mal ein schickes Haus kaufen und ein Mercedes-Coupé.

Für mich bitte noch eine kleine Villa in der Toskana.

Ein Motorboot (wir wohnten dortmals alle entlang des Mains) wäre auch nicht schlecht.

Einer unter uns, der gerne kochte, schwärmte von einer großen, luxuriösen Küche als sechsstelliges Investment.

Wir schaukelten uns so immer weiter nach oben in den fiktiven Investitionen, kamen aber über einstellige Millionenbeträge nicht hinaus.

Irgendwann kam dann das Gespräch an einem Punkt, wo es moralisch wurde und jemandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära? https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU_28

Bildquelle: Pixabay (von Gerd Altmann); vielen herzlichen Dank

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