Angenommen, Sie hätten ein Schließfach bei der Bank. In diesem Schließfach liegen wertvolle Vermögensgegenstände von Ihnen.

Sie wollen nun wieder mal nach dem Rechten sehen und Ihre Bank verwehrt Ihnen den Zugang. Das wäre doch merkwürdig, oder?

Nun hat vielleicht die Bank gute Gründe vorzubringen, wie a) nicht genügend Personal; b) logistische Hürden, um Zugang zu gewähren; c) Renovierung, oder d) Ihr Depotinhalt ist weg.

Wie würden Sie sich wohl verhalten?

1. Sie hätten ein paar schlaflose Nächte und würden dann erneut vorstellig werden und Zugang zu Ihrem Vermögen fordern.

2. Sie prüfen die Rechtsmittel und verklagen die Bank.

3. Sie finden sich damit ab, dass die Dinge sind wie sie sind und möglicherweise Ihr Vermögen futsch ist. Sie können sich ja dann mit dem Gedanken beruhigen, dass vielleicht ein andal-in-china-186-tonnen-gefaelschtes-gold-entdeckt/gold/95186/

PS: Während bei herkömmlichen, kreditfinanzierten Blasenbildungen an den Märkten mehr Geld nachfragewirksam wird, reduziert ein zusätzliches Goldangebot bei Gold-Carry-Trades die Preise. Damit verzerren diese Trades die natürlichen Marktentwicklungen durch falsche Infos und Signale. Der solchermaßen niedergedrückte Preis wirkt wie eine gestauchte Feder, die sich irgendwann auch wieder mit Wucht entspannt und die Notierungen nach oben schnellen lässt. Kursnotierungen im Chartbild in Phasen von Marktmanipulationen müssen, um in der Interpretation (Chartanalyse) aussagekräftig zu werden, relativiert werden.

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