(Vorsicht: kann Spuren von Satire enthalten)

Was bedeutet dieses Wort „unmenschlich“ und was verbirgt sich in der Folge hinter dem Substantiv, also dem objektgerichteten Akteur: Unmensch?

Welche Kriterien können wir anlegen?

Was zeichnet einen Unmenschen aus? Ist ein Un-Mensch kein Mensch? Wenn wir etwas wohlwollender an die Sache herangehen, dann stellt sich die Frage, was ist die Signatur eines (echten) Menschen?

Können wir uns darauf einigen, dass es einem Menschen gut ansteht, wenn er:

– empathisch/mitfühlend ist,

– Gefühle hat und Skrupel zeigt,

– aufrichtig handelt,

– das Lebendige und Potenziale fördert,

– Humor besitzt, usw.

Wenn der Unmensch die Negation von diesem Manifestationen ist, dann bestätigt sich der zutiefst christliche Satz: an ihren Taten werdet ihr sie erkennen (1. Johannes 2,1-6).

Liebe sei Tat (Armenfürsorger und Krankenpfleger Vinzenz von Paul, 1581-1660)

Wir leben bekanntlich in Zeiten der Umkehr der Beweislast.

Wer heute einfach „nur“ gesund ist, hat schon ein Problem; er muss es auch beweisen können.

Zuerst einmal steht man unter Generalverdacht. – By the way, wie absurd – Und dann muss man Zeit und Geld investieren für Tests, die einem das Gesundsein bestätigen können. Man ist so lange ein „Gefährder“, bis man das Gegenteil beweist.

Tumbe Zeiten dies (Yoda-Sprech)

Es geht auch einfacher – mit Piks

Einfacher hat’s wer geimpft ist, am besten doppelt und dreifach, boostermäßig eben.

Dann – und das weiß man mittlerweile sehr genau (vgl. akt. Lancet-Studien in 10-2021) – kann man zwar trotzdem krank werden und als echter Spreader herumlaufen, aber das gilt den Uninformierten mehr als einfach nur gesund zu sein und etwas für sein Immunsystem zu tun.

Kafkaesk

Das Schlimme an den (unmenschlichen) Dystopien von George Orwell und Aldous Huxley ist, dass sie so maßlos untertrieben haben.

Wir wissen jetzt also, dass es menschliches und unmenschliches Verhalten gibt und dass bisweilen nach der „Existenzberechtigung“ für den Zutritt in die Gemeinschaft gefragt wird durch interessengeleitete Akteure. Woher weiß ich jetzt aber, ob diese Akteure, die andere Menschen zu gängeln verstehen, überhaupt Menschen sind? „An ihren Taten werdet ihr sie erkennen und nicht an ihren Worten!“, haben wir aus berufenem Munde gehört. – Hm, das lässt jetzt aber tief blicken. Wir sollten die Dinge schon zu Ende denken und das heißt, dass es eine Umkehr der Beweislast auch in der Frage Mensch oder Unmensch braucht. Komisch, und wieder einmal hat Hollywood das alles schon mal auf die eine oder andere Weise thematisiert, wie in „Sie leben“.

Der, dessen Name nicht genannt werden darf, weil nicht ist (für den Mainstream), was nicht sein darf, wollen wir der Einfachheit halber hier „Persona B“ nennen.

Also Persona B, wie wär’s wenn Du anfängst, Deinen Nachweis zu liefern. Alle anderen überlegen sich schon mal geeignete „Maßnahmen“ für Dich und Deinesgleichen.

Abschließend Albus Dumbledore (Schulleiter des fiktiven Zauberer-Internats Hogwarths in J. K. Rowlings siebenbändigem Romanwerk: Harry Potter):

„Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.“ (…) „Vor uns liegen dunkle, schwere Zeiten Harry. Schon bald müssen wir uns entscheiden zwischen dem richtigen Weg und dem Leichten.“ (…) „Das ist das Problem: Die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist.“

Autor: Norbert W. Schätzlein

Bildquelle: Pixabay (janeb13)

PS:

Bei Titus Maccius Plautus (ca. 254–184 v. Chr.) findet sich in dessen Komödie Asinaria (Eseleien) der Spruch: lupus est homo homini, non homo, quom qualis sit non novit. In der Übersetzung lautet diese lateinische Sentenz:

„Ein Wolf ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist.“

Später verkürzte der Philosoph Thomas Hobbes auf: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ (homo homini lupus)

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